Let's talk Marketplace 30: Welche Marktplätze brauchst du im... Spielwaren-Handel?

Shownotes

Das letzte Jahr war für das Marktplatzgeschäft im Spielwarenhandel wahrlich kein einfaches: Idealo hat den Direktkauf eingestellt und konzentriert sich seither ganz auf seine Funktion als Preisvergleicher. Check24 fährt seinen Marktplatz merklich herunter und hat vor allem im Spielwarenbereich die Schotten dicht gemacht. Und dann ist da natürlich noch die mytoys-Pleite. Wo also stellt man sich noch auf als Spielwaren-Hersteller oder Händler, wenn man sich nicht mit Gedeih und Verderb Amazon ausliefern will? Ingrid und Valerie haben zur Beantwortung dieser Frage eine wahres Urgestein der Branche eingeladen, quasi einen "Marktplatz-Dino" (sagt Valerie): Christian Krömer führt die Spielwarenkette Krömer Spielwaren, zu der neben 19 Ladengeschäften auch ein florierender Online- und Marktplatzhandel gehört. Schon 2004 verdiente sich Christian seine ersten Marktplatz-Sporen auf eBay, heute gehört er zu den erfolgreichsten deutschen Spielwaren-Verkäufern auf Amazon. Er verkauft aber nicht nur dort, sondern aktuell auch bei Kaufland, Otto und Galaxus, und plant die Integration von Allegro und Bol. Dem extremen Preiswettbewerb auf den Plattformen seiner Wahl setzt er maximale Effizienz und schnelle Reaktionszeiten entgegen. "Heute haben wir vielleicht mal für einige Stunden die Buy Box für ein Produkt, das wir im Zentrallager und unseren Läden 80 mal da haben, dann verkaufen wir diese 80 Stück", so Christian. "Und morgen werden wir auf diesem Produkt von einem Wettbewerber um zwei Cent unterboten, und dafür kommen wir mit einem anderen Produkt in die Buy Box. Die Geschwindigkeit ist extrem hoch und darauf muss man reagieren können." Volle Händler-Power halt. Da kommt auch Valerie "Team Marke" Dichtl aus dem Staunen nicht mehr raus.

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